Schwefel als Medikament

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Schwefel gehört zu den Mineralstoffen und ist sogar ein Mengenelement, sprich: auf einen Kilogramm Körpergewicht kommen über 50 Gramm Schwefel. Nichtsdestotrotz hat das chemische Element oft einen schlechten Ruf. So soll es außerdem Kopfschmerzen verursachen und andere Beschwerden herbeirufen. Dies ist unter Umständen wirklich möglich, sofern die betroffene Person sehr empfindlich reagiert. Allerdings wird Schwefel auch manchmal als Nahrungsergänzungsmittel zusätzlich zur täglichen Aufnahme genommen. So soll es in Form der chemischen Verbindung Methylsulfonylmethan (MSM) bei verschiedenen Leiden helfen. Doch ist Schwefel somit tatsächlich ein Medikament und wie wirkt es?

So wirkt Schwefel

Schwefel hat als Mengenelement eine wichtige Bedeutung für den gesamten Organismus. Somit ist es Teil mancher Aminosäuren, namentlich Cystein und Methionin. Dabei enthalten verschiedenste Bereiche des Körpers Schwefel. Dazu gehören Haare und Nägel, aber auch Muskeln, Bindegewebe, Knorpel und Knochen. Schwefel ist somit an verschiedensten Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt und dementsprechend unentbehrlich. Was hat es allerdings mit zusätzlich zugeführtem Schwefel auf sich? Hier haben verschiedenste Untersuchungen aufgeführt, dass Schwefel unter anderem antientzündliche, antikanzerogene und antioxidative Wirkungen hat. Darüber hinaus soll die Zufuhr von Schwefel den Knochenstoffwechsel stimulieren und im weiteren Verlauf zum Schutz von Knochen und Gelenken sowie dem Aufbau von Knorpel beitragen.

Schwefel als Medikament nutzen

An erster Stelle muss gesagt werden, dass Schwefel kein Medikament ist. So ist es wichtig, dass eine klare Unterscheidung zwischen Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten beachtet wird. Anders ist es natürlich, wenn Sie meinen, dass Sie Schwefel als Medikament nutzen. In diesem Fall hat sich MSM von Cellavita.de in verschiedensten Formen bei Personen mit Arthrose als nützlich erwiesen. Dieser Nutzen ist nicht ausreichend wissenschaftlich belegt. Nichtsdestotrotz gibt es Untersuchungen, die eine klare Schmerzlinderung von Arthrose-Patienten nach der regelmäßigen Aufnahme von Schwefel feststellen konnten. Dabei unterstützt der Mineralstoff eben Knochen, Gelenke und Knorpel, während er zudem entzündungshemmend wirkt.

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Schwefel für Sportler

Schwefel muss nicht nur von Kranken genutzt werden. Auch gesunde Personen setzen gerne darauf. Dies rentiert sich vor allem dann, wenn Sie einer Sportart nachgehen, die Knochen und Knie stark beansprucht. Machen Sie also gerne lange Radtouren, spielen Sie Tennis oder sind Ihre Knie bereits durch das Sporteln in Mitleidenschaft gezogen worden, kann sich die Einnahme von Schwefel unter Umständen rentieren.

Vorsicht bei Health Claims

Der Name ist Programm: Bei Health Claims geht es darum, dass die verschiedenen Inhaltsstoffe eines Produkts mit gesundheitlichen Wirkungen verbunden werden. Das ist bei Schwefel beispielsweise nicht zugelassen. Denn im Grunde wird über die tägliche Nahrung meistens genügend Schwefel aufgenommen. Dieser findet sich vor allem in Eiern, Milchprodukten und Fleisch. Doch auch Trockenfrüchte sowie Senfölglycoside enthalten eine beachtliche Menge an Schwefel. Bei der zusätzlichen Zufuhr durch Präparate kann es also zu einer Überdosierung kommen, welche mitunter Magen-Darm-Beschwerden verursachen könnte. Nichtsdestotrotz ist die Versuchung für Personen mit Gelenk- und Knochenproblemen groß, auf Schwefel als Medikament zu setzen.

Bildnachweis: steph photographies/Adobe Stock

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