Es passieren täglich zahlreiche Unfälle auf Deutschlands Straßen. Köln bildet hier keine Ausnahme. Ist ein Unfall erst einmal passiert, muss anschließend die Rechtslage geklärt werden. Im Folgenden wird über die wichtigsten Rechte und Pflichten informiert und warum das Einschalten eines Anwalts nach einem Unfall sinnvoll sein kann.
Diese Rechte hat man nach einem Unfall
Nach einem Unfall haben beide Parteien das Recht darauf einen Anwalt für Verkehrsrecht zu beauftragen. Ist man unverschuldet Teil des Unfalls geworden, ist die Gegenseite dazu verpflichtet die Kosten für den Anwalt zu übernehmen. Diverse Anwälte haben sich in Städten auf Unfallrecht spezialisiert, weil es hier statistisch gesehen häufiger kracht. Wohnt man in Köln, fällt es nicht schwer einen Unfall Rechtsanwalt Köln zu finden, der juristische Unterstützung bietet. Doch welche Rechte hat man als Geschädigter bei einem Unfall?
Wurde das eigene Auto von jemandem angefahren und man selbst trägt keine Schuld, ist die Gegenseite dazu verpflichtet die Reparaturkosten zu übernehmen. Dabei steht dem Geschädigten die Wahl der Werkstatt frei. In manchen Fällen kann es sogar sein, dass man für die Zeit der Reparatur die Kosten eines Mietwagens einklagen kann.
Reparatur oder Schadenszahlung?
In manchen Fällen, wie nach einem Totalschaden bei einem besonders alten Vehikel möchte man sein Auto nach einem Unfall vielleicht gar nicht mehr reparieren lassen. Eine Schadensersatzzahlung steht dem Geschädigten in jedem Fall zu. Nach einem Gutachten wird errechnet wie viel eine Reparatur gekostet hätte. Der Verursacher des Unfalls trägt dann die veranschlagten Nettokosten. Man spricht von „fiktiver Schadensabrechnung“. Die Dokumentation des Schadens durch Fotos, Videos und Gutachten ist in so einem Fall besonders wichtig.
Köln: Gefährliches Pflaster für Fahrradfahrer
Die Lage des Straßenverkehrs in Köln ist seit Jahren ein umstrittenes Thema. Besonders Fahrradfahrer haben es auf Kölns Straßen schwer. Noch immer verunglücken tausende Fahrradfahrer jedes Jahr in Köln, weil sie Opfer eines Verkehrsunfalls werden. Das liegt vor allem an der Unübersichtlichkeit der Straßen an vielen stark befahrenen Gebieten in Kölns Innenstadt, wie auch daran, dass Fahrradwege entschieden zu wenig ausgebaut sind.
Häufig kommt es zu körperlichen Verletzungen, da Fahrradfahrer gegen Autofahrer meist den Kürzeren ziehen. Kam es zu einem Sachschaden, aber auch bei Verletzungen, steht dem Fahrradfahrer in vielen Fällen ein Schmerzensgeld zu. Grundsätzlich sollte man nach einem solchen Ereignis immer Nummern und Versicherungsdaten austauschen. Zusätzlich einen Anwalt zu beauftragen, kann helfen eventuelle Ansprüche auf Schadensersatz und Kosten für ärztliche Behandlungen geltend zu machen.